Einen genialen Übernachtungsplatz fand ich unterhalb der Felsenfestung Borgarvirki, einem 177m hohen Hügelrücken über dem Vididalsa-Tal. Ein absolut ruhiger Stellplatz, nur zum empfehlen, der kleine weiße Fleck in der Mitte bin ich...
Von dort oben gab es dann rundherum geniale Panoramaaussichten.
Zum Abendessen sollte es dann eigentlich ein Rindersteak geben doch wer (Isländisch) lesen kann ist klar im Vorteil..., wie sich nach dem googeln der Verpackungsbeschriftung herausgestellt hat handelte es sich bei dem guten Stück und Pferdefleich..., hatte ich noch nie konnte aber nicht klagen.... :-)
Ein feines gutes Weizen dazu wärs halt noch gewesen...., statt dessen musste ich mich mit einem Egils Pilsner Leichtbier begnügen...., Apropo Alkohol: in Supermärkten und Läden gibt es - wenn überhaupt - nur Leichtbiere zu kaufen, das schmeckt dann so ähnlich wie das Gläserspülwasser in Bayern....
Bis 1989 war Island "trocken" gelegt, dann wurden die Gesetze etwas gelockert. Für teures Geld wird heute getrunken was beliebt, die Alkoholsteuer ist die höchste von ganz Europa und Alkohol darf nur von lizensierten Bars, Restaurants oder in staatlichen Monopolläden verkauft werden. So sieht so ein Laden aus:
Laienhaft übersetzt müsste das dann wohl "Weinbude" genannt werden... :-)
Beim inspizieren der zu verkaufenden Biere, Weine und harten Drogen kam man aber bald wieder auf den Boden der Tatsachen - ein klitzekleines Fläschchen Erdinger Weissbier (ok, wurde vom weiten Bayern Importiert) kriegt man ab umgerechnet 4,50 Euro...., da bleib ich dann doch vorab beim Egils-Spülwasser....
Auffallend sind in Island immer die schönen, kleine Kirchlein die überall in der Landschaft an den herrlichsten Stellen stehen
Doch auch mittlerweile sind zumindest in größeren Ortschaften neue, Architektonisch sehr anspruchsvolle Gebäude zu finden. Ich fahr diese Stellen immer gerne an denn meist liegen die Kirchen auf einem Hügel oder Anhöhe von denen man einen guten Ausblick hat.
Weiter ging es auf der Halbinsel Vatnsness zum Hvitserkur, einem 15m hohen, durch die Brandung an 2 Stellen ausgehöhlten Basaltfelsen. Um ihn ranken sich natürlich auch viele Isländische Mythen und es gibt allerlei Namen für das Teil...
Später wurde das Wetter dann "isländischer" und ich beschloss in Hofsoss in das neue Bad direkt am Meer zu gehen - herrlich gelegen und wie überall in Island saugünstig (3,50 €) Dank der geothermalen Energie hat fast jedes etwas größere Kaff sein eigenes Schwimmbad - Schwimmen ist der Nationalsport schlechthin. Hier trifft man sich nach Feierabend egal ob sich am Beckenrand der Schnee türmt oder es gerade - wie gestern mal wieder regnet und klönt einen.... Bei uns nie denkbar, in Island ganz normal: Bier im Schwimmbad in Plastikbechern - dann im HotPot sitzen und die Zeit genießen....
Zu guter letzt habe ich dann noch das "Bild der Bilder" gefunden. Jeder der momentan in Island in Souvenierläden stöbert kommt unweigerlich auf dieses Bild welches auf einem sehr schön gemachten Bildband als Titelfoto prangert....
Hier ein Link zum Buch.
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