Auf dem Rückweg kam ich dann wieder in Djupavik vorbei. Djupavik ist eine fast verlassene (Geister-) Stadt in der noch eine riesige alte Heringsfabrik steht - die Heringsproduktion boomte hier bis mitte der 50er Jahre. Danach wurde alles stehen und liegen gelassen, so ähnlich wie in den Goldgräbersiedlungen der USA - von heute auf morgen ging nichts mehr. Im Ort selbst ist ein Hotel welches im ehemaligen Arbeiterinnen-Wohnhaus der Heringsfabrik untergebracht ist. LINK zum Hotel und dem Ort
Inn der Heringsfabrik finden jedes Jahr verschiedene Kunsausstellungen statt - dieses Jahr eine Fotoausstellung von 7 verschiedenen Fotografen Link zur Ausstellung
Eine PERFEKTE Location für Ausstellungen solcher Art:
Die Fahrt in den entlegenen Nordosten ist eine Erfahrung für sich. Je weiter man sich Richtung Reykjarfjördur und Nordurfjördur vorarbeitet desto kurviger und schlechter werden die Straßen
die Gegend steiniger, die Bergwelt schroffer und die Atmosphäre dramatischer. Zwischen der Steilküste zur einen und den hoch aufragenden Bergen zur anderen Seite kommt man nur vorsichtig voran.
Aber es ist die Reise wert - an den Passhöhen angekommen ergeben sich immer wieder herrliche Blicke über die Fjordlandschaft, hier mit langsam vom Meer reinziehenden Nebelschwaden.
Die Strecke von geteerter Straße bis an das Krossnesslaug-Bad ist knapp 90km lang und teilweise wirklich schlecht zumindest für Wohnmobile und man sollte 4 Stunden pro Strecke rechnen, das ganze dann aber auch wieder Retoure denn weiter gehts dann nicht mehr...!
GANZ BLÖD wird es dann wenn an dem Tag als man dort entlangfährt die Strecke teilweise frisch geschottert wird. Da kommt dann zuerst der Typ der den Schotter aufschüttet und eben planiert - aber das geht ja noch...
danach dann aber der Tankwagentyp der ordentlich Wasser auf das ganze kippt damit es sich alles schön festfährt....
Danach kommt dann der Schwarzwälder mit dem frisch geputzten WoMo - kein weiterer Kommentar...
Nach 90km und 1 Stunde an der Waschstation war dann aber wieder alles gut.
Anderen gehts aber auch nicht besser...
Bye Bye Westfords - was für eine grandiose Landschaft!
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